Märzenbecherwanderung

Bei schönstem Wetter starteten 15 Teilnehmer der Amstetter Albvereinsgruppe unsere Frühjahrswanderung in Hütten im Schmiechtal.

Zuerst ging es durch das tief eingeschnittene, klammartige Bärental.  Im Fledermaus-Quartier Bärentalhöhle – von deren 428 m Gesamtlänge nur die ersten 28m zugänglich sind – hat man Knochen von Höhlenbären gefunden. Der Pfad windet sich über Steinstufen, zwischen bemoosten Felsen zur Grillhütte, über den Schlossweg zur Ruine Hohenjustingen.

Dort konnten wir unsere erste Rast einlegen und uns über die Geschichte des ehemaligen Schlosses informieren. Vorbei an der kleinen Schlosskapelle, die von zwei Linden umrahmt wird, kamen wir zum Wasserhochbehälter „Sandburren“, der den Albdörfern erstmalig vor 150 Jahren eine dauerhafte Wasserversorgung gewährleistete.

In Justingen ging es an der frühbarocken Kirche vorbei wieder talwärts. Über das Riedtal, wo sich die Märzenbecher ausbreiten, kamen wir nach Teuringshofen. In dem ehemaligen Wasserpumpwerk – einem technischen Kulturdenkmal – erzählte uns der Führer die Geschichte der 1. Albwasserversorgung.

An der  Schmiech entlang ging es zurück nach Hütten. Im Gasthof Bären ließen wir den schönen Tag bei gutem Essen ausklingen.

B. Kleger